Scanner Test - für Erleichterung im schnellen Büroalltag - Vergleich der besten Scanner 2024 - ExpertenTesten.de (2025)

Was ist ein Scanner?

Bei einem Scanner handelt es sich um ein besonderes Abtastgerät für die Datenerfassung, welches Objekte und Vorlagen systematisch abtastet. Dabei liegen die Ausgangsdaten in analoger Form vor und werden mithilfe von Sensoren und einem Analog-Digital-Wandler in das digitale Format übertragen. Auf diese Weise können die gescannten Vorlagen später mit einem Computer weiterverarbeitet werden. Hierbei handelt es sich folglich um einen optomechanischen Vorgang.

Zu den im PC-Bereich am weitesten verbreiteten Modellen gehört der Flachbettscanner, der im privaten und gewerblichen Bereich eingesetzt wird. Damit können wir Fotos, Dokumente, Seiten aus Zeitschriften und Büchern auf einfache Weise digitalisieren. Äußerlich sieht ein Flachbettscanner einem sehr flachen Fotokopierer sehr ähnlich. Auch hier wird die eigentliche Vorlage auf eine Glasscheibe gelegt und von der darunterliegenden Sensoreinheit abgetastet.

Im Gegensatz zu den herkömmlichen Flachbettscannern, die jeweils nur eine Vorlage scannen können, gibt es auch Einzugsscanner, die nacheinander mehrere Vorlagen hintereinander einlesen können. Wenn Sie auch unterwegs Dokumente oder Bilder scannen möchten, dann ist ein mobiler Handscanner die richtige Wahl. In vielen Fällen werden moderne Tintenstrahl-, aber auch Laserdrucker, mit einer Scannereinheit ausgestattet. Die Auflösequalität reicht in der Regel aber nicht an die Qualität eines guten Flachbettscanners heran.

Recht beliebt sind Scanner mit modernen Zusatzfunktionen, wie zum Beispiel die automatische Übertragung per Email, an einen Cloudspeicher oder die Umwandlung in ein PDF-Dokument. Selbst die Einbindung über ein Smartphone ist heute möglich.

Die meisten Büroscanner bieten die Möglichkeit, wenigstens im Papierformat DIN A4 scannen zu können. Sie benötigen ein eigenes Netzteil für die Stromversorgung und können meistens über ein USB-Kabel mit dem Computer verbunden werden. Teilweise bieten diese Geräte auch eine Wlan-Unterstützung an, so dass die gescannten Ergebnisse drahtlos übertragen werden können.

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Scanner

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Welcher Scanner eignet sich für wen am besten?

Das Computer-Fachmagazin c’t bringt im Juni 2019 ein großes Scanner-Special zudem sie vorab bereits ein 25-Minütiges Experten-Interview zu Scannern gepostet haben, bei dem es um die Frage geht: welcher Scanner eignet sich für wen?

Multifunktionsgeräte eignen sich demnach für Menschen, die gelegentlich Dokumente scannen möchten. Wer jedoch sehr viele Dokumente einscannt, weil beispielsweise im Büro jeden Morgen Post archiviert wird etc., der sollte auf einen Einzugsscanner setzen. Diese bieten gegenüber den Multifunktionsgeräten den Vorteil, dass sie schneller sind und vor allem auch beidseitig scannen können. Außerdem nehmen sie nicht so viel Platz weg und sind bequem auf dem Schreibtisch zu platzieren.

Generell sei bei einem Dokumenten-Scanner wichtig, dass es eine passende Software gibt, mit der man speziell nach Textpassagen suchen kann. Dies erweise sich in der Praxis als sehr hilfreich, um etwas wieder zu finden.

Wer hauptsächlich Fotos scannen will, sollte dementsprechend am besten einen speziellen Foto-Scanner (am besten von Epson oder Canon) wählen. Diese decken auch verschiedene Graustufen und Dunkeltöne ab und geben das Foto detailgetreu wieder, während andere Scanner bei Fotos oft versagen und verschiedene dunklere Flächen in ein einheitliches Schwarz färben.

Etwas teurer, aber sehr effektiv für Fotografen und andere Profis sind laut dem c’t-Experten Infrarot-Scanner. Diese tasten mit Infrarot die Oberfläche ab und können so Staubkörner oder Risse auf Bildern, Dias und Negativen erkennen und diese über die Software auch bearbeiten. Für Dias oder Negative benötigt man eine sehr hohe Auflösung.

Für Wissenschaftler oder Menschen die viele Bücher scannen müssen, eignen sich spezielle Buch-Scanner. Diese können sehr schnell Buchseiten scannen und beispielsweise auch erkennen, wenn man ein Buch vom Scanner nimmt, umblättert und wieder auflegt und scannen dann automatisch. So bleibt einem viel Arbeitszeit erspart, in welcher man sonst noch mit der Maus etc. beschäftigt ist. Außerdem bieten Buch-Scanner spezielle Optionen, wie beispielsweise ein E-Book zu erstellen. So kann man die gescannten Bücher gleich auf sein E-Book ziehen und hat sie dann in seiner digitalen Bibliothek gespeichert.

Wie funktioniert ein Scanner?

In unserem Scanner Test möchten wir Ihnen erläutern, wie diese Hardware funktioniert und eingesetzt wird. Die meisten Scanner werden heute über ein USB-Kabel direkt am Computer angeschlossen. Bevor eine solche Verbindung eingerichtet wird, empfehlen viele Hersteller zuvor einen Scanner-Treiber zu installieren. Im Lieferumfang befinden sich diesbezüglich eine oder mehrere CD´s, die neben den erforderlichen Treiben auch das eine oder andere Scanprogramm enthalten.

Nach der Installation der mitgelieferten Software, kann der Scanner über das USB-Kabel oder sogar über Wlan mit dem Rechner verbunden werden. Sie sollten hierbei aufpassen, dass der Scanner einen sicheren Platz auf dem Schreibtisch findet, so dass dieScaneinheit leicht zugänglich ist. In heutiger Zeit ist es nicht immer erforderlich, einen Treiber oder ein Scanprogramm direkt von CD einzuspielen. Die allerneuesten Treiber sind im Internet zu finden.

Nun können Sie Ihren ersten Scanversuch starten. Leben Sie einfach ein Dokument oder Bild auf die Glasfläche des Scanners und schließen die Abdeckung. Sie haben häufig verschiedene Möglichkeiten, den Scanvorgang zu starten. Entweder nutzen Sie hierfür das passende Scanprogramm, welches über den eigenen PC gestartet wird oder Sie betätigen eine an der Front des Gerätes befindliche Scan-Taste.

In beiden Fällen erfolgt die Abtastung und Digitalisierung. Die Arbeitsweise ist mit der eines Fotokopierers zu vergleichen. Das Scannen erfolgt durch eine zeilenweise Abtastung der Vorlage, wobei die Geschwindigkeit von der eingestellten Auflösung und Gerätequalität abhängt. Über das vom Hersteller angebotene Scanprogramm oder über ein geeignetes Fremdprogramm, können Sie Ihr Ergebnis sofort auf dem PC-Monitor sehen. Sollte die Vorlage verrutscht sein oder das Ergebnis nicht den gewünschten Anforderungen entsprechen, wird der Vorgang nochmals wiederholt.

Anschließend kann der Scan auf der Festplatte des Rechners gespeichert werden. Ebenso ist natürlich die Übertragung an eine Cloud oder an ein E-Mail-Programm möglich. Moderne Scanner lassen sich auf einfache Weise per App steuern. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass die Scanergebnisse mitunter recht groß werden können. Manchmal wird eine Nachbearbeitung mithilfe eines Grafikprogramms notwendig.

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Scanner Test von AllesBeste

Das deutsche Review-Portal AllesBeste hat 2018 insgesamt 11 Scanner ausgewählt, welche beispielsweise auf Amazon besonders beliebt sind oder sonst sehr interessant sind und diese in einem Vergleichstest getestet. Zum Dokumentenscanner Testsieger, dem Scanner Fujitsu ScanSnap iX500 wurde 2019 noch das Nachfolgemodell, der Scanner Fujitsu ScanSnap iX1500 getestet.

Neben dem Direktvergleich zwischen den Modellen wurden die gescannten Bilder an speziell kalibrierten Test-PCs überprüft. Es sollten Fotos und Dokumente mit 300 dpi und 24 Bit Farbtiefe so originalgetreu wie möglich wiedergegeben sein.

„Den einen besten Scanner gibt es nicht“, resümieren die Tester. Stattdessen komme es stark auf den Einsatz an. Von den 11 Scannern konnten 4 Modelle besonders überzeugen.

Scanner Testsieger von AllesBeste

Es gibt 4 Testsieger für 4 Kategorien:

Bester Flachbettscanner:

Canon Lide 220: Der Scanner Canon Lide 220 hat von allen Scannern auf Amazon die meisten Käuferbewertungen (über 800). Er ist relativ preisgünstig und sei besonders im Scannen von Fotos sehr gut. Laut der Tester würden die Fotos „fast originalgetreu“ eingescannt und man müsse die Bilder nur noch sehr wenig bearbeiten (wenn überhaupt).

Bester Dokumentenscanner:

Fujitsu ScanSnap iX500: Der Scanner Fujitsu ScanSnap iX500 ist ein Dokumentenscanner und so sei das Scannen von Dokumenten auch seine absolute Stärke. Das Nachfolgemodell iX1500 konnte im Folgetest jedoch nicht wirklich überzeugen. Es zeige kaum Verbesserungen, weshalb der hohe Preis nicht gerechtfertigt sei.

Bester Allround-Scanner:

HP Scanjet Pro 2500 f1: Er kann sowohl als Flacbrettscanner als auch als Dokumentenscanner genutzt werden, was sehr praktisch ist, wenn man neben Dokumenten auch mal ein Buch auf den Scanner legen wolle.

Bester mobiler Scanner:

Fujitsu ScanSnap iX100: Von den mobilen Modellen konnte der Scanner Fujitsu ScanSnap iX100 am meisten überzeugen. Besonders gefiel den Testern, dass er wirklich mobil sei, also dank WLAN und Akku auch unabhängig vom Stromnetz genutzt werden könne. Zusätzlich habe er einen guten Einzug.

Vorteile & Anwendungsbereiche

Wahrscheinlich stellen Sie sich die Frage, welche Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten ein Scanner bietet. Wir kommen später noch zu den verschiedenen Arten von Scannern, die hierzu weitere Informationen geben. Generell dient ein Scanner in erster Linie dazu, analoges Schrift- und Bildmaterial zu digitalisieren, damit es im Computer weiterverarbeitet werden kann.

Stellen Sies ich vor, Sie haben in einer Zeitschrift in interessantes Rezept gefunden und möchten dieses Ihrer Rezeptsammlung, die Sie auf dem Computer gespeichert haben, hinzufügen. Eine Zeitschrift kann mit der Zeit in Mitleidenschaft gezogen werden oder verloren gehen. Das Rezept haben Sie nach dem Einscannen immer in digitaler Form vorliegen und können jederzeit darauf zurückgreifen und es ausdrucken.

Aber auch wichtige Dokumente können mit einem Scanner archiviert und gesichert werden. Heutige Scanner sind in der Lage, in Farbe zu scannen. Das war bei den ersten Modellen nicht der Fall. Sehr beliebt sind Scanner zum Einscannen von Fotos.

Bis zur Auflagengröße des Scanners, meistens DIN A4, können Sie Papierbilder digitalisieren. Auf diese Weise können die wertvollen Familienschätze für die Nachwelt archiviert werden. Mit einer entsprechenden Durchlichteinheit können Sie sogar Negativstreifen oder Diapositive digitalisieren. Hierzu bieten diese Scanner entsprechende Fotobearbeitungsprogramme an.

Ein weiteres wichtiges Anwendungsgebiet ist die Texterkennung, kurz OCR. Dokumente können zunächst nur als Bild abgescannt werden. Dieses Bild wird anschließend mithilfe einer OCR-Software analysiert. Je sauberer das Schriftbild erkannt werden kann, desto höher ist die Erkennungsrate der Texterkennung. So lassen sich aus einem Dokumentenbild hinterher Textdokumente erstellen, die mit jeder herkömmlichen Textverarbeitung weiterverarbeitet werden können.

Die Vorteile eines Scanners

  • einfache Installation und Bedienung,
  • Texte und Bilder können digitalisiert und archiviert werden,
  • mithilfe von Spezialprogrammen können Scans in Textdokumente verwandelt werden,
  • je nach Modell können auch Fotonegative und Diapositive verarbeitet werden,
  • für Archivierungsaufgaben ideal geeignet,
  • Scanergebnisse können an eine Cloud oder an ein E-Mail-Programm gesendet werden,
  • Scanner sind schon recht preisgünstig erhältlich.

Welche Arten von Scanner gibt es?

Hier in unserem Test haben wir Ihnen einige Scanner Vergleichs-Testsieger vorgestellt. Damit Sie sich einen guten Überblick verschaffen können, möchten wir Ihnen nun die unterschiedlichen Scannerarten vorstellen.

Der Handscanner

Handscanner waren die ersten erschwinglichen Scannermodelle für den Privatanwender. Diese Modelle in typischer T-Form wurden von Hand über eine Vorlage gezogen. Die Anwendung war nicht ganz einfach. So dürfen Handscanner nur sehr langsam und mit gleichbleibender Geschwindigkeit und ohne seitliche Abweichungen über eine Vorlage gezogen werden.

Für Papierfotos sind diese Scanner noch gut geeignet. Wenn Sie jedoch eine DIN A4 Seite scannen möchten, müssen Sie aufgrund der geringen Scanbreite das Geräte mehrmals ansetzen und später mit einem Bildbearbeitungsprogramm zusammensetzen. Die ersten Modelle sind mittlerweile vom Markt verschwunden. Dennoch gibt es auch heute noch mobile Handscanner.

Die heutigen Handscanner sind batterie- oder akkubetrieben, können in einem Durchgang eine DIN A4 Seite scannen und erlauben auch höhere Scanbewegungen. Die Daten können entweder auf einer SD- oder micro-SD-Karte gespeichert werden oder werden direkt per Bluetooth bzw. Wlan an andere Endgeräte gesandt.

Die heutigen Handscanner werden meist auch als mobile Dokumentenscanner bezeichnet und erfreuen sich im Business-Bereich großer Beliebtheit. Sie sind häufig auf Konferenzen und Messeveranstaltungen zu finden. Darüber hinaus gehören zu den Handscannern auch die sogenannten digitalen Textmarker. Hierbei handelt es sich um stiftähnliche Scanner, die bereits mit einer Texterkennungssoftware ausgestattet sind und eingescannte Textzeilen sofort übersetzen können.

Vorteile der Handscanner

  • mobiler Einsatz,
  • teilweise mit Texterkennung und Übersetzungsfunktion erhältlich,
  • preisgünstig.

Nachteile der Handscanner

  • ältere Geräte leiden unter schlechter Erkennungsgenauigkeit,
  • umständliche Handhabung.

Der Flachbettscanner

Zu den bekanntesten Scannern gehört der Flachbettscanner. Diese Geräte arbeiten nach demselben Prinzip wie ein Fotokopierer. Die Vorlage wird unverrutschbar auf eine Glasscheibe gelegt und mithilfe einer Abdeckung fixiert. Über eine Leuchtstofflampe oder LED-Sensoren wird die Vorlage zeilenweise abgetastet und danach digitalisiert. Auf der Vorlagenfläche können Fotos, Dokumente und sogar Bücher aufgelegt werden. Über eine obere Durchlichteinheit können sogar Negative und Diapositive digitalisiert werden.

In aller Regel sind Flachbettscanner bis zu einer Größe von DIN A4 ausgelegt. Um eine möglichst hohe Qualität zu erreichen, muss die Vorlage möglichst flach auf der Glasplatte aufgelegt werden. Gute Scanner erreichen eine Scanauflösung von wenigstens 4.800 dpi. Es gibt auch günstigere Modelle mit niedriger und teurere mit noch höherer Auflösung. Generell sind diese Scanner die ideale Wahl für das Heimbüro oder für den gewerblichen Einsatz.

Interessant ist, dass diese Scanner in heutiger Zeit auch vielfach in den Multifunktionsdruckern zu finden sind. Hier wird dann die Scaneinheit nicht nur zum Scannen, sondern auch zum Fotokopieren genutzt. Darüber hinaus können die eingescannten Dokumente unter Umständen auch sofort vom Drucker als Faxnachricht ausgegeben werden.

Vorteile der Flachbettscanner

  • hohe Scanauflösung,
  • ideal für den privaten und gewerblichen Einsatz,
  • es können auch Fotonegative und Dias digitalisiert werden,
  • sind auch in den Multifunktionsdruckern eingebaut,
  • attraktives Preis-Leistungsverhältnis.

Nachteile der Flachbettscanner

  • kein automatischer Dokumenteneinzug verfügbar,
  • nehmen viel Platz auf dem Schreibtisch ein.

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Der Foto- und Diascanner

Großer Beliebtheit erfreuen sich die Foto- und Diascanner. Hier gibt es verschiedene Bauformen, mit denen Sie Papierfotos, Negativstreifen und Diapositive in hoher Qualität digitalisieren können. Gute Scanner erreichen eine Abtastauflösung von wenigstens 4.000 dpi und liegen damit weit über den Werten der Durchlichtaufsätze von Flachbettscannern.

Während die Fotoscanner über einen automatischen Einzug für Papierfotos bis zirka 10 x 15 cm besitzen und somit sogar Fotostapel nacheinander digitalisieren können, verfügen die reinen Diascanner über entsprechende Aufnahmevorrichtungen für einzelne Dias oder ganze Filmstreifen. Besonders teure Diascanner arbeiten ähnlich wie ein Diaprojektor, bei dem jedes einzelne Dia direkt aus einem Magazin heraus automatisch digitalisiert wird.

Vorteile der Foto- und Diascanner

  • hohe Scanauflösung,
  • für Papierbilder und Filmstreifen geeignet,
  • platzsparende Bauweise.

Nachteile der Foto- und Diascanner

  • nur für Papierfotos und Filmstreifen geeignet,
  • gute Geräte sind recht teuer.

Der Einzugsscanner

Der Einzugsscanner ist ähnlich aufgebaut wie ein Faxgerät. Diese Modelle sind auf das stapelweise Einscannen von Dokumenten und Belegen spezialisiert. Leider lassen sich keine anderen Vorlagen damit bearbeiten. Trotz hoher Scangeschwindigkeit, ist die Funktionsweise eingeschränkt.

Vorteile der Einzugsscanner

  • hohe Scanauflösung,
  • hohe Scangeschwindigkeit,
  • platzsparende Bauweise.

Nachteile der Einzugsscanner

  • nur für Dokumente geeignet,
  • es können keine Bücher oder Zeitschriftenauszüge gescannt werden,
  • nicht immer ganz preiswert.

So haben wir die Scanner getestet

Unsere Scanner Vergleichs-Testsieger haben wir auf Herz und Nieren getestet. Dabei mussten die Geräte bestimmte Anforderungen erfüllen, die wir nachfolgend erläutern möchten.

Die Scanauflösung

Häufig finden Sie beim Kauf eines Scanners die Angaben, wie zum Beispiel 4.800 x 4.800 dpi. Hierbei handelt es sich um die Angabe der Scanauflösung bzw. Punktdichte. Die Abkürzung dpi steht für das englische dots per inch und sagt uns, wie viele Punkte pro Zoll dargestellt werden. Es ist ein Maß für die Detailgenauigkeit, die häufig bei Druckern und Scannern verwendet wird. Manchmal ist auch vom Auflösungsvermögen die Rede.

Die Scanauflösung ist ein besonders wichtiger Wert zur Beurteilung eines Scanners. Je höher die Auflösung ist, desto feiner und detailreicher können Vorlagen erfasst und digitalisiert werden. Nicht unerwähnt bleiben soll jedoch, dass durch eine hohe Auflösung auch die produzierte Datenmenge ansteigt und somit die Scan-Dateien entsprechend groß werden. Unsere Vergleich-Testsieger erreichten in ihrer Klasse eine gute Auflösung und können daher durchweg empfohlen werden.

Die Dichte eines Scanners

Unter der Dichte wird in der Foto- und Scantechnik die Wirkungsweise bei der Umwandlung von lichtempfindlichem Material durch Belichtung in sichtbare Grau- und Schwarztöne sowie andere Farbgebungen verstanden. Hierbei kommt es darauf an, wie sättigend eine Farbe erfasst und wieder dargestellt werden kann. Auch in diesen Tests konnten die meisten Scanner überzeugen.

Der Tonwertumfang

Wenn Sie wissen möchten, wie viele Bildinformationen eine Scan-Datei enthält, dann handelt es sich um die Thematik des Tonwertumfanges. Dabei wird der Unterschied zwischen der dunkelsten und der hellsten Stelle eines Bildes gemessen. Um ein Bild 1:1 wiederzugeben, muss der Tonwertumfang optimal ausgenutzt werden. Nur so wird der beste Kontrast und die beste Farbwiedergabe erreicht.

Nach einem Scanvorgang kann der Tonwertumfang mithilfe eines Bildbearbeitungsprogramms nachträglich meist noch verbessert werden.

Die Scangeschwindigkeit

Selbstverständlich spielt in unserem Scanner Test 2024 auch die Scangeschwindigkeit eine wichtige Rolle. Diese wird in Sekunden angegeben. Besonders schnelle Scanner, zu denen auch einige unserer Vergleich-Testsieger gehören, erreichen eine durchschnittliche Scangeschwindigkeit von 0,5 sek. für eine DIN A4 Seite.

Der Funktionsumfang

Jeder Scanner ist für bestimmte Aufgaben vorgesehen. Wir haben dabei herkömmliche Flachbettscanner ebenso getestet, wie Einzugsscanner und Foto- und Diascanner. Hierbei wurden auch die Anschlussmöglichkeiten berücksichtig, wobei die Modelle mit Wlan-Konnektivität besonders positiv hervorstechen. Andererseits reicht es für die meisten Anwendungen durchaus aus, wenn wir unseren Scanner per USB mit einem Rechnerverbinden können.

Interessant ist auch die Bedienung, die sich bei jeder Scannerart deutlich unterscheidet. Einige Vergleichssieger besitzen auch hardwaremäßig einen integrierten Scanknopf, andere können dagegen nur über ein Scanprogramm angesprochen werden. Ebenso spielt die Verarbeitungsqualität der Scharniere der Abdeckung eines Flachbettscanners eine große Rolle. Je nach Hersteller können darüber auch dickere Vorlagen, wie zum Beispiel Bücher, eingescannt werden.

Worauf muss ich beim Kauf eines Scanners achten?

Bevor Sie sich einen Scanner zulegen, möchten wir Ihnen in unserem Scanner Test kurz erklären, worauf Sie achten sollten.

Lieferumfang

Wenn Sie sich für einen neuen Scanner interessieren, dann sollten Sie unbedingt auf den Lieferumfang achten. Neben dem eigentlichen Gerät und dem Netzkabel, wird nicht immer auch ein passendes USB-Verbindungskabel mitgeliefert. In vielen Fällen müssen Sie dieses optional dazukaufen.

Darüber hinaus sollten zumindest auch eine Treiber-CD und bestenfalls noch eine Scansoftware im Lieferumfang enthalten sein. Bei Flachbettscannern mit Durchlichtaufsatz sollten Sie darauf achten, dass auch entsprechende Halterungen für einzelne Diapositive und Negativstreifen vorhanden sind.

Die richtige Scanart

Überlegen Sie vorher genau, welchen Scanner Sie für Ihre Einsatzzwecke benötigen. Möchten Sie lediglich Papierfotos, Dias und Filmstreifen für die Nachwelt digitalisieren, dann sollten Sie zu einem Foto- und Diascanner greifen. Diese erreichen hierfür die beste Qualität. Scannen Sie überwiegend Dokumente und gelegentlich Bilder, dann ist der traditionelle Flachbettscanner die richtige Wahl.

Müssen Sie beruflich immer wieder eine große Menge an Dokumenten im selben Format digitalisieren, dann sollten Sie zu einem Einzugsscanner greifen. Wenn Sie aus beruflichen Gründen auch von unterwegs Dokumente und Fotos einscannen möchten, dann bieten sich die modernen Handscanner geradezu an. Natürlich können Sie auch einen Multifunktionsdrucker mit eingebautem Flachbettscanner nutzen, wobei meistens bei diesen Geräten die Scanqualität nicht ganz so hoch ist.

Die Konnektivität zu anderen Geräten

Wie wir bereits weiter oben vorgestellt haben, können heutige Scanner sowohl über USB als auch per Wlan mit anderen Endgeräten verbunden werden. Selbst von einem Smartphone aus, lassen sich einige Geräte ansprechen. Aktuelle Scanner verfügen über eine sogenannte Scan-to-Cloud- und Scan-to-PDF-Funktion. Im ersten Fall können wir unsere Scans direkt an einen Cloudspeicher im Internet versenden. Mit der Scan-to-PDF-Funktion werden unsere Scans sofort in das gängige PDF-Format umgewandelt.

Kurzinformation zu führenden Herstellern

Die Auswahl an Scannern an ist auf dem Markt schon fast unüberschaubar. Wir möchten Ihnen daher hier kurz die bekanntesten Hersteller vorstellen. In aller Regel handelt es sich hierbei um bekannte Hardwarehersteller, die auch durch ihre Drucker einer großen Beliebtheit erfahren.

  • Canon
  • Epson
  • Brother
  • Fujitsu
  • Hewlett Packard

Das japanische Unternehmen Canon mit Sitz in Tokio wurde im Jahr 1937 gegründet und hat sich ursprünglich auf die Produktion von Kleinbildkameras spezialisiert. Aber auch im Drucker- und Scannerbereich kann Canon mit innovativen Produkten überzeugen. Die Computerhardware ist bei privaten und gewerblichen Anwendern heute kaum mehr wegzudenken.

Canon Scanner überzeugen mit einer hohen Verarbeitungsqualität. Sie decken den kompletten Anwendungsbereich mit Flachbettscannern, mobilen Dokumentenscannern, aber auch Einzugsscannern ab. Zu den führenden Serien gehören Canoscan Lide, Mark II, imageFormula sowie P-Dokumentenscanner. Als renommierter Druckerhersteller bietet Canon aber auch Multifunktionsgeräte mit Scaneinheit an. Der Hersteller legt großen Wert auf ein formschönes Design in Klavierlackoptik. Insgesamt liegen Canon Scanner imunteren bis gehobenen Preissegment.

Ebenfalls zu den bekannten japanischen Hardwarehersteller gehört die Seiko Epson Corporation mit Stammsitz in Suwa. Das Unternehmen gehört zu den führenden Anbietern von Druckern, PCs, Laptops, digitalen Kameras, Projektoren und auch Scannern.

Epson Scanner gibt es in zahlreichen Ausführungen, wobei auch die speziellen Diascanner nicht fehlen dürfen. Hier kann zum Beispiel die große Serie Perfection mit einer erstklassigen Verarbeitungsqualität überzeugen. Epson bietet vornehmlich DIN A4 Flachbettscanner mit und ohne Durchlichtaufsatz an. Ebenso dürfen natürlich die Multifunktionsgeräte nicht fehlen. Insgesamt liegen die Espon Scanner im mittleren bis gehobenen Preissegment.

Die japanische Brother Industries Ltd. wurde im Jahr 1908 gegründet und hat ihren Sitz in Nagoya. Das Unternehmen ist für seine computergesteuerten Stickmaschinen, Drucker, Multifunktionsgeräten, Schreibmaschinen und Scanner weltweit bekannt und in diesem Sektor führend. Mit der P-Touch-Serie stellt Brother einzigartige und funktionelle Beschriftungsgeräte her.

Brother Scanner decken einen weiten Anwendungsbereich ab. Hier gibt es mit der ADS- und DS-Serie hochwertige Einzugsscanner sowie hochwertige mobile Dokumentenscanner. Darüber hinaus sind in vielen Multifunktionsgeräten Scaneinheiten verbaut, die sich im privaten und gewerblichen Bereich großer Beliebtheit erfreuen. Auch optisch kann Brother mit seinen Modellen überzeugen. Die Brother Scanner liegen im gehobenen bis höheren Preissebment.

Ein weiterer japanischer Hersteller ist die Fujitsu K.K. mit Sitz in Minato / Tokio. Das Unternehmen wurde 1935 gegründet und stellt Telekommunikationsanlage, Halbleiter, Netzwerke, PCs, Drucker und Scanner her.

Zur bekanntesten Fujitsu Scannerserie gehören die ScanSnap-Modelle. Hierbei handelt es sich in erster Linie um professionelle Einzugsscanner und mobile Dokumentenscanner. Die Geräte zeichnen sich durch eine hohe Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer aus. Fujitsu Scanner liegen im gehobenen bis höheren Preissegment.

Die amerikanische HP Inc. mit Sitz in Palo Alto ist einer der größten PC- und Druckerhersteller weltweit. Das Unternehmen wurde 1939 in einer Garage in Palo Alto im berühmten Silicon Valley gegründet. Neben Druckern produziert HP auch erstklassige Scanner.

HP Scanner werden heute vornehmlich in den HP All-In-One-Druckern verwendet. Es gibt aber auch die eigenständigen Flachbettscanner der bekannten ScanJet-Serie, die es mit und ohne Durchlichtaufsatz gibt. Die Geräte zeichnen sich durch eine hohe Zuverlässigkeit aus. Insgesamt liegen die HP Scanner im mittleren bis höheren Preissegment.

Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meinen Scanner am besten?

Nach dem Sie sich für einen unserer Scanner Vergleich-Testsieger entschieden haben, ist es vielleicht von Interesse, zu wissen, wo sie diese Geräte am besten kaufen können. Scanner gehören zur Computerhardware und sind daher in den einschlägigen Elektronik-Fachmärkten, in größeren Kaufhäusern, in den zahlreichen Computershops und sogar beim Discounter zu finden. Darüber hinaus können Sie aber auch einen Scanner im Internet kaufen.

Der Einkauf im Elektronik-Fachmarkt und anderen Geschäften

Viele Geschäfte bieten in ihrer Elektronikabteilung unter anderem auch Scanner an. Hier finden Sie eine begrenzte Auswahl der oben genannten Scanner-Arten. Leider müssen Sie dabei immer mit längeren Anfahrtswegen und eine aufwändige Parkplatzsuche rechnen. Wir möchten dabei nicht unerwähnt lassen, dass Sie vor Ort häufig nicht das gewünschte Modell auf Anhieb finden können.

In den Elektronikabteilungen können Sie jedoch einen Verkäufer nach einem unserer Vergleichssieger fragen. In aller Regel wird dieser Ihnen jedoch ein Alternativgerät empfehlen. Seien Sie aufmerksam, dass man Ihnen kein Auslaufmodell oder gar einen Ladenhüterandreht. Zudem sind in den örtlichen Fachgeschäften häufig die Preise wesentlich höher.

In vielen Fällen können Sie bei Nichtgefallen einen Scanner wieder zurückgeben. Unter Umständen müssen Sie jedoch dabei rechnen, dass Sie vom Geschäft nur einen Einkaufsgutschein zurückerhalten. Lassen Sie es nicht so weit kommen.

Die Vorteile beim Einkauf im örtlichen Handel

  • Sie können Ihren Scanner sofort nach Hause nehmen,
  • Sie erhalten vor Ort eine Verkaufsberatung.

Die Nachteile beim Einkauf im örtlichen Handel

  • längere Anfahrtswege plus Parkplatzsuche,
  • eine geringe Auswahl,
  • das gesuchte Modell ist häufig nicht verfügbar,
  • die Preise sind höher,
  • Schwierigkeiten bei Rückgabe.

Der Einkauf im Internet

Scanner Test - für Erleichterung im schnellen Büroalltag - Vergleich der besten Scanner 2024 - ExpertenTesten.de (6)In wir möchten Ihnen empfehlen, einen Scanner im Internet zu kaufen. Hier finden Sie eine sehr große Auswahl, wobei natürlich auch unsere Scanner Vergleichssieger erhältlich sind. Da im Internet ein harter Preiskampf herrscht, können Sie von günstigen Preisen profitieren. Die meisten Onlineshops bieten zu jedem Produkt eine ausführliche Beschreibung, so dass Sie sich einen ersten Überblick verschaffen können.

Vorteilhaft ist, dass Sie zu jeder Zeit, auch am Wochenende, Ihren gewünschten Scanner kaufen können. Mittlerweile sind die Lieferzeiten im Internet relativ kurz. Besonders interessant ist, dass Sie bei Nichtgefallen von Ihrem Widerrufsrecht Gebrauch machen können. Nach der Rücksendung erhalten Sie Ihren Kaufpreis erstattet.

Die Vorteile beim Einkauf im Internet

  • sehr große Auswahl,
  • hier finden Sie auch unsere Vergleichs-Testsieger,
  • günstige Preise,
  • ausführliche Produktinformationen,
  • kurze Lieferzeiten,
  • Widerrufsrecht.

Die Nachteile beim Einkauf im örtlichen Handel

  • Sie können Ihren Scanner nicht sofort mitnehmen,
  • eine persönliche Verkaufsberatung ist nicht gegeben.

Wissenswertes & Ratgeber

Im Bereich Wissenswertes & Ratgeber möchten wir Ihnen noch einige Informationen mit auf den Weg geben, die bisher noch nicht behandelt worden sind.

Die Geschichte der Scanner

Im Jahr 1929 erfand der Deutsche Rudolf Hell das Faxgerät, dem Vorläufer unserer heutigen Scanner. Bei diesem Verfahren wurden Buchstaben und Linien in Punkte zerlegt und konnten auf diese Weise elektronisch versandt werden. Rudolf Hell nannte sein Faxgerät Hellschreiber, bei dem es sich eigentlich um einen Fernschreiber handelte. Hell gründete diesbezüglich ein eigenes Unternehmen. Interessant ist, dass der Hellschreiber jedes Zeichen aus 49 Bildpunkten zusammensetzte.

Nachdem Hell die Rechte an diesem Gerät an das Unternehmen Siemens verkaufte, wurde der Hellschreiber bis in die 80er Jahre noch verkauft. 1951 erfand Rudolf Hell den für das Hochdruckverfahren vorgesehenen Klischographen. Hieraus entstand 1956 das berühmte, erste Faxgerät KF 108. Da Siemens nach wie vor an dem alten Hellschreiber festhielt und dem KF108 nur wenig Beachtung schenkte, holten in der Zwischenzeit die Japaner mit eigenen Entwicklungen auf dem Markt auf.

In Amerika wurde 1951 von der Firma PDI der erste Farbscanner erfunden, der jedoch gravierende Mängel aufwies. Rudolf Hell und der Engländer John Crosfield erhielten fortan den Entwicklungsauftrag und entwickelten gemeinsam den Colorgraphen, dem ersten Flachbett-Farbscanner. Noch waren diese Geräte sehr groß, arbeiteten mit bis zu 500 Elektroröhren und wurden im Betrieb sehr heiß.

Rudolf Hell entwickelte 1965 den ersten Trommel-Farb-Scanner. 1970 wurde dieses Gerät unter der Bezeichnung Chromograph DC 300 digital und war der erfolgreichste Farbscanner überhaupt. Weltweit wurden die ersten Geräte mehr als 3.500-mal verkauft. Schließlich entwickelten Hell und Crosfield noch das Modell Magnascan, welches bis in die 90er Jahre verkauft wurde. Danach brach auch bei vielen anderen Herstellern die große Zeit der Flachbettscanner an.

Zahlen, Daten, Fakten rund um die Scanner

Ausgehend des bekannten Statistikportals Statista haben wir für Sie einige Daten und Fakten herausgefunden. So wurde beispielsweise in Deutschland eine Befragung gestartet, die den Besitz von Druckern und Scannern in Haushalten in den Jahren 2011 bis 2017 behandelt. Danach ergab die Umfrage, dass zum Beispiel schon im Jahr 2013 mehr als 9,63 Millionen Nutzer einen eigenen Drucker und Scanner daheim besaßen. 2017 gaben 1,9 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung an, sich in Zukunft ein neues Gerät anzuschaffen. Interessant ist, dass die meisten Befragten sich jedoch für einen Multifunktionsdrucker entscheiden, der bereits mit einer Scaneinheit ausgestattet ist.

Den Platz auf dem Schreibtisch besser ausnutzen

Im Heimbereich geht der Trend ganz klar in Richtung Multifunktionsdrucker, der wenigstens mit einem Druckwerk, einem Flachbettscanner und einer Kopierfunktion ausgestattet ist. Vor allem der geringe Platzbedarf auf dem Schreibtisch, machen MFD bei vielen Heimanwendern beliebt.

Anders sieht dies im semi- und professionellen Bereich aus. Nach wie vor ist die Scanqualität einzelner Scanner wesentlich besser, als in den MFDs. Von daher sind bei Fotoprofis oder in Agenturen nach wie vor die Stand-Alone-Flachbettscanner die erste Wahl.

Scanner in 5 Schritten installieren

Wir möchten Ihnen im nächsten Abschnitt mit wenigen Worten erklären, wie Sie Ihren Scanner am schnellsten einrichten.

Schritt 1 – Standortwahl

Nach dem Auspacken Ihres Scanners, sollten sie zunächst den Lieferumfang überprüfen. Achten Sie darauf, dass neben dem eigentlichen Gerät das Netzkabel, eine Treiber-CD und eine Bedienungsanleitung vorhanden sind. Schön wäre es, wenn sich im Lieferumfang auch gleich noch ein USB-Kabel befinden würde.

Suchen Sie sich anschließend einen geeigneten Standort für Ihren Scanner aus. Das Gerät können Sie schon an die Steckdose anschließen. Dagegen sollten Sie den Scanner aber noch nicht per USB an Ihren Computer anschließen.

Schritt 2 – Treiberinstallation

Legen Sie nun die Treiber-CD in das Laufwerk Ihres Computers ein. Die Installation läuft meistens automatisch ab. Hierbei wird der so genannte TWAIN-Treiber auf dem Computer eingerichtet, den der Scanner später unbedingt benötigt.
Unter Umständen befinden sich noch auf der CD ein Bildbearbeitungsprogramm sowie eine OCR-Texterkennung.

Schritt 3 – den Scanner am Computer anschließen

Nachdem Sie den notwendigen Treiber auf Ihrem Computer installiert haben, können Sie den Scanner über das USB-Kabel anschließen. Mitunter wird sich das Betriebssystem des Rechners melden und das Einbinden des Scanners in die Gerätekonfiguration bestätigen.

Schritt 4 – den Scanner in der Gerätekonfiguration finden

Wechseln Sie nun in die Gerätekonfiguration des Betriebssystems und besuchen nach Ihrem Scanner. Indem Sie auf Eigenschaften klicken, sollte das Gerät betriebsbereit sein.

Schritt 5 – den Scanner testen

Für den ersten Test, können Sie die Scan-Taste an Ihrem Scanner drücken. Legen Sie zuvor ein Dokument auf die Glasoberfläche. Nun sollte der Scanvorgang starten. Je nach verwendeter Software, erscheint das digitalisierte Abbild auf dem Monitor.

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Scanner richtig reinigen und pflegen

Scanner sind relativ wartungsarme Geräte. Die Mechanik ist von außen nicht frei zugänglich und für einen langjährigen Betrieb ausgelegt. Zugegebenermaßen kann die Belichtungseinheit nach vielen Jahren nachlassen. Dann hat der Scanner aber in jedem Fall seine Schuldigkeit getan.

Das Gehäuse eines Scanners können Sie mit einem trockenen Tuch problemlos reinigen. Wichtig ist, dass sie regelmäßig das so genannte Dokumenten-Glas von Staub und Schmutz befreien. Nur so kann Ihr Scanner immer die besten Ergebnisse erzielen. Auf keinen Fall sollten Sie lösungsmittelhaltige Reinigungsmittel verwenden. Hier reicht einleicht feuchtes Tuch mit Seifenwasser oder ein einfaches Brillenputztuch. Danach sollten Sie die Fläche noch einmal trocken nachwischen.

Nützliches Zubehör

In unserem Scanner Test möchten wir Ihnen noch das eine oder andere nützliche Zubehör empfehlen.

Das USB-Kabel

Das wohl wichtigste Zubehör für einen Scanner stellt das USB-Kabel dar, welches in den meisten Fällen nicht im Lieferumfang eines Scanners enthalten ist. Erst damit wird eine zuverlässige Kommunikation mit dem Computer ermöglicht.

Aufbewahrungstasche für mobile Scanner

Wenn Sie sich für einen mobilen Dokumentenscanner interessieren, dann sollten Sie unbedingt für eine gepolsterte Transporttasche sorgen. Auf dem Markt sind die unterschiedlichsten Taschen und Rucksäcke für diese kompakten Scanner erhältlich. Die Taschen bieten einen ausreichenden Schutz vor Beschädigungen.

Reinigungsspray und Druckluft

Im Handelt gibt es spezielle Reinigungsmittel für Scanner, mit denen nicht nur das Gehäuse, sondern auch die Scaneinheit von Staub und Schmutz gereinigt werden kann. Hierbei handelt es sich um Reinigungsspray, welches keine chemischen Zusätze enthält und somit die empfindlichen Bauteile und das Gehäuse nicht angreifen kann.

Darüber hinaus lohnt sich die Anschaffung einer kleinen Dose mit Druckluft. Hiermit können wir problemlos den Staub aus den Ritzen unseres Scanners herausblasen. Staub ist einer der größten Feinde für ein perfektes Scanergebnis. Gerade auf der Glasoberfläche darf auf keinen Fall Staub und Schmutz sich ablagern.

Alternativen zum Scanner

In unserem Test über Scanner möchten wir Ihnen gleichfalls noch interessante Alternativen aufzählen. Sie sind zwar nicht so ausgefeilt, wie ein richtiger Scanner, können aber dennoch mit einer noch relativ guten Scanqualität überzeugen.

Fotografieren

Auch ohne Scanner können Sie Dokumente oder Bilder digitalisieren. Hierfür eignet sich jede gute Digitalkamera. Zu diesem Zweck müssen Sie die Vorlagen auf einem Tisch platzieren und von beiden Seiten gut ausleuchten. Die Digitalkamera kann mit einem sogenannten Reproständer, einer Art Stativ, so ausgerichtet werden, dass wir direkt Plan von oben unsere Vorlagen abfotografieren können.

Mit dem Smartphone scannen

Ebenfalls als Alternative können wir das Smartphone ansehen. Diese Alleskönnen sind mehr als ein Mobiltelefon. Sie besitzen fast immer eine relativ gute Digitalkamera. Auf dem Markt sind etliche kostenlose Apps, wie zum Beispiel Genius Scan oder CamScanner erhältlich, mit der wir qualitativ gute Scans erreichen können.

Interessant ist, dass diese Apps auch bei schlechten Lichtverhältnissen funktionieren. Sie sind leicht bedienbar und bieten weitreichende Archivfunktionen. Wir können damit unsere Scans sogar an andere Endgeräte exportieren. Diese Scan-Apps funktionieren auf iOS- und Android-Geräten und sind auch für Tablets erhältlich. Selbst ein Export in einen Cloud-Speicher wird unterstützt.

Weiterführende Links und Quellen

Wenn Sie sich noch weiter über das Thema Scanner informieren möchten, dann können Sie hier die nachfolgenden Quellen und Links nutzen. Hier finden Sie noch weitere Infos, mit der Ihnen eine Kaufentscheidung ein wenig leichter fällt.

FAQ

Wie arbeiten Scanner?

Ein Scanner arbeitet auf ähnliche Weise wie ein Kopierer. In dem Gerät befindet sich eine Lichtquelle, die das zu scannende Dokument beleuchtet. Im Scanner bewegt sich ein Scankopf, der das Dokument langsam abtastet. In Flachbettscannern lässt sich dieser Vorgang gut beobachten. In dem Scankopf befinden sich Sensoren. Diese nehmen die analogen Daten der Vorlage auf, die durch einen Analog-Digital-Umsetzer in digitale umgewandelt werden.

Welche Typen von Scannern gibt es?

Es gibt verschiedene Typen von Scannern. Der Dokumentenscanner ist ein Scanner, der in die Kategorien Flachbett-, Einzug- und Handscanner eingeteilt werden kann. Sie sind hauptsächlich zum Digitalisieren von Textdokumenten gedacht, können aber auch Bilder scannen. Die Film- und Fotoscanner sind spezielle Scanner, die mit höherer Auflösung als Dokumentenscanner scannen und deshalb detailgetreuere Ergebnisse liefern.

Wie schneiden Scanner im Test ab?

Scanner, Drucker und Kopierer sind viel gekaufte Produkte und immer wieder kommen neue Modelle auf den Markt. Aus dem Grund interessieren sich auch die Mitarbeiter der Stiftung Warentest regelmäßig für diese Geräte. Flachbettscanner haben im Test häufig mit Gut abgeschnitten. Getestet wurden zum Beispiel Geräte von Microtek, Epson, Canon und HP. Begeistert haben sich die Tester von 3D-Scannern gezeigt, aber auch das Digitalisieren von Fotos und Dias gelang nicht nur mit speziellen Fotoscannern, sondern auch mit Dokumentenscannern im Test gut.

Kaufberatung: Achten Sie auf diese Aspekte beim Scannerkauf

Wenn Sie einen Scanner lediglich für den Hausgebrauch benötigen und nur selten Dokumente digitalisieren, wird in der Regel ein einfaches Gerät ausreichen. Für anspruchsvolle Nutzer, die einen Scanner beispielsweise für Büro und Business benötigen, muss ein Scanner bestimmte Anforderungen hinsichtlich der Bedienbarkeit und der Qualität erfüllen.

Welche Scanner eignen sich für Mac-Computer?

Während Computer von Apple früher andere Anschlüsse hatten als Windows-Rechner und daher nur wenig kompatible Zusatzgeräte im Handel erhältlich waren, werden sie heute mit kompatiblen Schnittstellen produziert. Heute kann man jeden Scanner an einen Mac-Computer anschließen.

Wie funktioniert ein Flachbettscanner?

Ein Flachbettscanner ist eine spezielle Art von Scanner, bei dem das Papier mit der zu scannenden Seite nach unten auf eine Glasplatte gelegt wird. Zum Scannen fährt eine Beleuchtungs- und Abtasteinheit unter der Glasplatte durch und scannt das Papier. Nun wird das Ergebnis auf dem Monitor angezeigt.

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